Ballmer Laughs at iPhone – Eine Geschichte über verpasste Chancen
Es war ein sonniger Morgen im Januar 2007, als Steve Ballmer, der CEO von Microsoft, in seinem Büro in Redmond saß. Er hatte gerade seinen dritten Kaffee getrunken und war bereit für den üblichen Strom an Meetings. Doch dieser Tag sollte anders verlaufen als erwartet.
Ein Kollege platzte mit einem breiten Grinsen ins Büro und reichte ihm ein Tablet mit einem Video. „Steve, du musst das sehen! Apple hat ein neues Produkt vorgestellt.“
Ballmer seufzte. „Noch ein iPod? Oder was ist es diesmal?“
Er klickte auf das Video und sah Steve Jobs auf der Bühne. Jobs sprach mit dieser typischen, fast missionarischen Überzeugungskraft, während er das „iPhone“ präsentierte – ein Gerät, das ein Telefon, einen iPod und einen Internetbrowser kombinierte. Die Menge jubelte, und die Präsentation war, wie immer bei Apple, makellos.
Ballmer lehnte sich zurück, ließ die Szene sacken und brach schließlich in lautes Gelächter aus. „700 Dollar für ein Telefon? Ohne Tastatur? Wer soll das denn kaufen? Businesskunden sicher nicht! Die wollen doch ihre Blackberry-Tastaturen. Und Konsumenten? Die brauchen keine teuren Smartphones. Das ist ein Spielzeug!“
Microsofts Reaktion
Ballmers Kommentare verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. Journalisten stürzten sich auf seine Reaktion, und während einige ihn zustimmend zitierten, begannen andere, über Apples Kühnheit zu spekulieren. Ballmer jedoch blieb überzeugt, dass das iPhone ein Flop sein würde. Er wies sein Team an, an der nächsten Version von Windows Mobile zu arbeiten – robust, funktional, für Geschäftskunden geeignet. Der Fokus lag auf Hardware-Partnern wie HTC, Nokia und Motorola.
Währenddessen arbeiteten Steve Jobs und sein Team fieberhaft daran, das iPhone pünktlich zur Markteinführung fertigzustellen. Apple investierte Millionen in Marketing, Benutzererfahrung und ein revolutionäres Ökosystem namens App Store. Sie glaubten an ihre Vision, auch wenn sie wussten, dass sie gegen etablierte Giganten wie Microsoft und Blackberry antraten.
Der Wandel der Welt
Ein Jahr später, im Sommer 2008, war das iPhone nicht nur ein Erfolg, sondern ein Phänomen. Es hatte den Smartphone-Markt neu definiert, und der App Store hatte eine völlig neue Branche geschaffen. Entwickler aus aller Welt stürmten auf die Plattform, und Konsumenten standen Schlange, um das neueste Modell zu kaufen.
Steve Ballmer beobachtete die Entwicklungen mit wachsender Sorge. „Wir haben doch alles richtig gemacht“, murmelte er eines Abends. Doch die Zahlen sprachen eine andere Sprache. Windows Mobile stagnierte, während iOS und später Android den Markt übernahmen.
In einem späteren Interview wurde Ballmer gefragt, ob er seine anfängliche Reaktion bereue. Er lachte nervös und sagte: „Nun, ich hatte nicht ganz unrecht. Es war teuer, und es war anders. Aber ich hätte die Macht der Vision und des Designs nicht unterschätzen sollen.“
Lektionen für die Zukunft
Die Geschichte von „Ballmer Laughs at iPhone“ wurde zu einer Art Mahnmal in der Technologiebranche. Sie zeigte, wie gefährlich es ist, Innovation zu unterschätzen – und wie selbst die größten Unternehmen aufpassen müssen, nicht in ihrer eigenen Welt gefangen zu bleiben.
Steve Ballmer lachte später selbst über das Video. Doch dieses Lachen war nicht mehr das gleiche. Es war das Lachen eines Mannes, der gelernt hatte, wie teuer eine verpasste Chance sein kann.
Was ist real?
- Steve Ballmers Reaktion auf das iPhone: Tatsächlich lachte Steve Ballmer, der damalige CEO von Microsoft, öffentlich über das iPhone, nachdem es 2007 vorgestellt wurde. In einem Interview mit CNBC bezeichnete er es als überteuert und bemerkte, dass es ohne Tastatur für Geschäftskunden ungeeignet sei. Seine genauen Worte waren sinngemäß: „There’s no chance that the iPhone is going to get any significant market share. No chance.“
- Apples Erfolg: Das iPhone revolutionierte tatsächlich den Smartphone-Markt, und der Erfolg des App Stores machte es zu einer der einflussreichsten Technologien seiner Zeit. Apple dominierte den Markt, während Windows Mobile ins Hintertreffen geriet.
Was ist fiktional?
- Die ausgeschmückten Details, wie Ballmer das Video anschaut, seine Gedanken, die Gespräche mit Kollegen und die emotionalen Reaktionen, sind natürlich frei erfunden. Sie dienen dazu, die Geschichte lebendig zu machen und die Realität in einem erzählerischen Rahmen darzustellen.